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Thematische Analyse "Bildung als Standortfaktor"

19 Tabelle 1 Einwohnerzahl, Geburten, Geburtensaldo, Wanderungssaldo 1999 - 2009 und Bevölkerungs- vorausberechnung 1999 - 2029 der Stadt Kaufbeuren Jahr Einwohner Geburten Geburtensaldo Wanderungssaldo 1999 41.772 415 -99 46 2000 41.905 385 -84 221 2001 42.246 390 -169 437 2002 42.665 389 -47 466 2003 42.581 317 -233 150 2004 42.430 390 -144 -6 2005 42.183 352 -124 -113 2006 41.945 335 -162 -73 2007 42.043 370 -127 222 2008 41.966 363 -140 65 2009 41.881 344 -206 116 2029 40.400 Quelle: Statistisches Landesamt Bayern, eigene Berechnungen Der Frauenanteil liegt mit 52,2 % leicht über dem Landesdurchschnitt in Bayern mit 51 % und dem Schnitt im Regierungsbezirk Schwaben mit 50,8 %. Ingesamt lebten in Kaufbeuren im Jahr 2009 rund 4000 Personen mit einer ausländischen Staats- bürgerschaft, mit 9,2 % liegt deren Anteil an der Gesamtbevölkerung damit leicht über dem Schnitt für Bayern mit 6,7 %. Von den 3 919 Ausländern in Kaufbeuren kamen 1 361 aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union, dies entspricht 34,8 %. Auf weitere Informationen zur Zusammensetzung der ausländischen Einwohner Kaufbeurens wird an dieser Stelle verzichtet, da noch eine ausführliche Analyse des Migrationshintergrundes der Bevölkerung der Stadt Kaufbeuren folgt. Im Jahr 2009 betrug das Geburtensaldo in Kaufbeuren -206, es sind also 209 mehr Menschen gestorben als geboren worden. Eine Tendenz, die sich bereits in den letzten zehn Jahren bei der Übersicht der Geburten abzeichnet. Ausgleichen ließen sich die Auswirkungen auf die Gesamt- einwohnerzahl durch das Wanderungssaldo. Wanderungsbewegungen beschreiben die räumliche Bevölkerungsbewegung, welche sich im Wanderungssaldo ausdrücken lässt. Im Laufe der Zeit ver- ändert sich die Bevölkerungszahl innerhalb eines abgegrenzten Gebiets bedingt durch Zu- oder Fortzüge. Die Wanderungsbewegung steht häufig im engen Zusammenhang mit der wirtschaftli- chen und strukturellen Situation einer Region. Im Fall von Kaufbeuren war das Wanderungssaldo in den letzen zehn Jahren insgesamt positiv und konnte das negative Geburtensaldo dadurch noch ausgleichen. Das bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung erstellt für jede Kommune in Bayern eine sogenannte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung. Diese Vorausberechnungen sind keine Prognosen, sondern mögliche Entwicklungsszenarien und weisen daher stets eine gewisse Unsicherheit auf, da sich die zugrunde gelegten Rahmenbedingungen und die Verhaltensmuster der Menschen ändern können. Trotzdem sind theoretisch fundierte Annahmen über die zukünftige

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