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 LOS Projekt Endspurt LOS

Projektträger:   Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg

Projektname:    Endspurt LOS

Zeitraum:          01.10.2005 - 30.06.2006

 

Inhalt

Schülerinnen und Schüler der Gustav-Leutelt-Schule im letzten
Schulbesuchsjahr, deren schulische und berufliche Integration,
insbesondere die erfolgreiche Beendigung der Schule, aufgrund von
Schwierigkeiten in den Bereichen Arbeitshaltung und Leistungsmotivation,
Sozialverhalten sowie in der Persönlichkeitsentwicklung oder aufgrund
persönlicher und familiärer Krisen gefährdet sind, werden - ergänzend zum
Unterricht/Schulalltag und pädagogischen Angebot der Schule - individuell
betreut und gefördert. Insbesondere auch Schülerinnen und Schüler, die
sich bereits im 10. Schulbesuchsjahr befinden und die Hauptschule
freiwillig besuchen, gehören zu dieser Risikogruppe.
Die Schüler/-innen werden über ein Schuljahr hinweg an zwei
Nachmittagen pro Woche u.a. in Friseurgeschäften oder in einer Kfz-
Werkstatt oder Fahrradwerkstatt im Rahmen von Praktika durch
qualifizierte Fachkräfte in den Arbeitstätigkeiten und -abläufen angeleitet.
Die Betreuung erfolgt durch eine sozial-/pädagogische Fachkraft und findet
regelmäßig und verbindlich nachmittags an der Schule in Form von Einzel- und
Gruppenarbeit statt. Inhalte werden sowohl Anleitung und
Unterstützung beim schulischen Arbeiten/Lernen (Erwerb von
Arbeitstechnicken, Aufarbeiten von Lücken im Lernstoff, Training sozialer
Kompetenzen, Unterstützung bei Bewerbungen und ggf. Suche nach
Praktikumplätzen) mit individueller Beratung und Begleitung sein.
Hierdurch werden Arbeitshaltung, Motivation und Ausdauer, soziale
Schlüsselkompetenzen wie Konfliktfähigkeit, Frustrationstoleranz,
Kooperationsfähigkeit, Bereitschaft zur Einhaltung von Regeln und
Verbindlichkeiten sowie Fähigkeiten zur Selbstorganisation (Zeiteinteilung,
Tagesstruktur) gezielt gefördert.
Ziel der Maßnahme ist es die beschriebene Risikogruppe zu einer
erfolgreichen Beendigung der Schule zu führen und Schulabbrüche und
vorzeitiges Ausscheiden aufgrund sozialer Benachteiligung möglichst zu
verhindern. Zusätzlich werden mit den Jugendlichen während des letzten
Schuljahres individuelle, realistische berufliche Ziele und Perspektiven
entsprechend ihrer Ressourcen entwickelt und eine Integration in den
Arbeitsmarkt verfolgt. Durch die dauerhafte praktische Tätigkeit erwerben
die Jugendlichen darüber hinaus spezifische Kenntnisse und Fertigkeiten,
die sie für eine Ausbildung in diesem Beruf besonders qualifizieren.

 

Kontakt:
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg

Baumgarten 24
87600 Kaufbeuren
Telefon  08341 9023-0
Telefax: 08341 9023-23
E-Mail:  
PlaschkeH@kjf-kaufbeuren.de

 
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