Ausgangslage

Der Stadtteil Neugablonz ist geprägt durch einen großen Anteil an jungen Menschen aus sozial schwachen Familien, einem hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund (fehlende Sprachkenntnisse, Integrationsschwierigkeiten) sowie zahlreichen Jugendlichen ohne berufliche Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder auf einen Ausbildungsplatz.

Jugendlichen eine Prespektive geben 

Diese Problematik führt vor allem bei den jungen Menschen häufig zu Orientierungslosigkeit. Die Ausweglosigkeit aus dieser Situation wird besonders deutlich bei den Jugendlichen, die durch fehlende Sprachkenntnisse ihre berufliche Zukunft nicht mehr selbst in die Hand nehmen können. Die mangelnde Bereitschaft der Wirtschaft, diesen Jugendlichen eine Chance zu geben verstärkt die Orientierungslosigkeit und führt zu einer starken Demotivation.

Unterstützung ist notwendig

Zielgruppe des Projektes »Kooperationen«, das durch Fördermittel und Zuschüsse aus dem Bund- Länder- Städtebauförderung Programm "Soziale Stadt" und durch die Regierung von Schwaben ermöglicht wird, sind Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Jugendliche. In der Regel haben diese Jugendlichen eine negative Schulkarriere sowie erste berufliche Niederlagen hinter sich und gelten nicht nur als schul-, sondern auch als betreuungs- und ämtermüde. Vielfältige Hindernisse im familiären und schulischen Bereich haben dazu geführt, dass Jugendliche in die Arbeitslosigkeit geraten. Zum Teil geschieht dies durch eigenes Mitverschulden, oft ist es aber durch Lebensumstände beeinflusst. Massive soziale und finanzielle Probleme bestimmen den Alltag der arbeitslosen Jugendlichen. Oft unterbleibt die familiäre Unterstützung. Dann fällt es besonders schwer, den Weg in eine berufliche Zukunft zu finden.

Nicht jeder Jugendliche ist in der Lage, dies ohne persönliche Unterstützung zu schaffen – ganz im Gegenteil. Hier setzt »Kooperationen« an.