Bildung-aktiv - Lernen vor Ort: Demographischer Wandel
Was Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unter dem Stichwort "Demographischer Wandel" diskutieren, lässt sich auf eine einfache Aussage bringen: Die Zahl der jungen Menschen nimmt immer stärker ab, die Zahl der Älteren zu. Der Grund: die sinkende Geburtenrate bei einer von Generation zu Generation sinkenden Anzahl junger Frauen und dazu gleichzeitig eine steigende Lebenserwartung des Einzelnen.
Deutschland hält seit 1973 einen traurigen Rekord: Es war das erste Land, in dem die Zahl der Sterbefälle höher war als die Zahl der Geburten.
Neue Möglichkeiten durch Lebenslanges Lernen
In diesem Themenfeld soll daher das Bildungswesen vor Ort unter besonderer Berücksichtigung des demographischen Wandels und den daraus folgenden spezifischen Anforderungen in den Blick genommen werden.
Dabei eröffnet das Lebenslange Lernen auch älteren Menschen neue Möglichkeiten, mit den Veränderungen im täglichen Leben Schritt zu halten. Die ältere Generation ist eine wichtige Stütze der Gesellschaft, denn sie ist anderen Generationen in zahlreichen Bereichen in ihrem Wissen voraus.
Ein zentrales Anliegen des Programms Lernen vor Ort ist daher, Lernen als einen lebensbegleitenden Prozess herauszustellen und das breite Angebot der Bildungsmöglichkeiten für ältere Menschen sichtbar zu machen. Gleichzeitig sollen Kompetenzen gerade auch im Ehrenamt gestärkt und weiterentwickelt werden.
Generationsübergreifende Projekte
Um Konflikte zwischen den Generationen zu vermeiden und gleichzeitig den Kontakt zwischen verschiedenen Altersgruppen zu fördern, werden gezielt generationsübergreifende Projekte gefördert.
Teilprojekte
- Analyse der Bevölkerungsstruktur Kaufbeuren (möglichst kleinräumig)
- Fortbildungsreihe für ehrenamtlich Tätige (insbesondere 50+)
- Generationsübergreifende Projekte
DemographieKommunal
Unterstützung erhält die Stadt Kaufbeuren dabei durch:
DemographieKommunal - Spezialist für die Auswertung von Einwohnermeldedaten für alle Belange des demographischen Wandels
Ansprechpartnerin: Sonja Seger
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Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.