Kaufbeuren-aktiv - Offen für Ideen und Maßnahmen
Der Anfang
'Begonnen hat alles 2004 mit dem Bundesprogramm LOS - Lokales Kapital für soziale Zwecke für den Stadtteil Neugablonz', so Alfred Riermeier, Leiter der Koordinierungsstelle Kaufbeuren-aktiv, über die Anfänge. Zahlreiche Erfahrungen habe man damals sammeln können im Umgang mit endlosen Antragsformularen, Stammblättern, Maßnahmenkatalogen sowie Richtlinien bei der Umsetzung des Programms und diverser Einzelprojekte.
Rückblick
„Rückblickend bin ich immer noch begeistert, mit wie viel Einsatz und ehrenamtlichem Engagement die Projektträger und Teilnehmer an die Arbeit gingen“, erklärt Riermeier. Diese Erfahrungen gepaart mit der Erkenntnis, dass große Summen an Fördergeldern auf Europäischer, Bundes- und Landesebene zu Verfügung stehen, war wohl die Geburtsstunde der Koordinierungsstelle Kaufbeuren-aktiv. Im Frühjahr 2007 wurde das Büro unter dem Dach des Bürgerservices im Kaufbeurer Rathaus eingerichtet. Ziel der Koordinierungsstelle war von Anfang an das bürgerliche Engagement in Kaufbeuren zu stärken, die Rahmenbedingungen dafür zu verbessern und die Bürger mit ihren Ideen und ihrer aktiven Mitarbeit einzubinden.
Kaufbeuren-aktiv - ein effektives Instrument
„Kaufbeuren-aktiv ist ein ideales Programm für Verwaltung und Bürger, Wirtschaft und Institutionen, zum Wohle Kaufbeurens zusammenzuarbeiten und Positives zu gestalten“, verdeutlicht Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse den umfassenden Rahmen der Idee. So habe man mit Kaufbeuren-aktiv ein weiteres erfolgreiches Instrument in der Verwaltung geschaffen, um zusammen mit dem Bürger effektiv auf die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen der Zukunft reagieren zu können.
Programme im Rahmen von Kaufbeuren-aktiv
Eine beachtliche Anzahl an Programmen wurde in den vergangenen Jahren durch die Koordinierungsstelle nach Kaufbeuren geholt. Programme, die sich mit so wichtigen und aktuellen Themen wie Schule und Beruf, berufsfördernde Maßnahmen, Familie, Jugendförderung, Integration sowie Toleranz- und Demokratieerziehung beschäftigen. LOS, VIELFALT TUT GUT, 4 Job oder BIWAQ sind nur einige der Programme, die in diesem Zusammenhang zu erwähnen sind. Insgesamt wurden mit Beginn von „LOS“ über 110 Einzelprojekte von der Koordinierungsstelle betreut. Im Rahmen von BIWAQ sind weitere 60 Projekte angedacht.
Kaufbeuren-aktiv als Veranstalter
Neben der Akquise neuer Förderprogramme und der Projektkoordination bestehender Projekte kümmert sich das Team der Koordinierungsstelle auch um die Unterstützung von Einrichtungen wie der Freiwilligenbörse „Knotenpunkt“ oder von Programmen, die wie „Kooperationen“ nicht direkt bei der Koordinierungsstelle angesiedelt sind. Einige Mal im Jahr betätigt sich die Koordinierungsstelle auch als Veranstalter. So gehen die schon traditionelle „Interkulturelle Woche“, jetzt „Festival der Vielfalt“, die „Straße der Projekte“ im Rahmen des Neugablonzer Bürgerfestes und der vergangenes Jahr erstmalig ausgetragene Familientriathlon auf das Konto von Riermeier und Caroline Moser (Büroleitung). „Kaufbeuren ist eine Stadt mit unglaublich viel Potential und vielen engagierten Menschen“, so Riermeier.
Positive Bilanz
Es mache sehr viel Freude zu sehen, wie gut die Einrichtungen, Veranstaltungen und Projekte angenommen würden und welch positive Auswirkungen dies beispielsweise auf die Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements habe. „Aus diesem Grund haben wir eine Ideenwerkstatt gegründet, die den Bürgern unseren Wunsch nach Ideen, Anliegen und eigenem Einsatz signalisieren soll“, erläutert Riermeier.
Weitere Informationen zu Kaufbeuren-aktiv, zu Veranstaltungen, Projekten und der Ideenwerkstatt sind dem neu gestaltetem Internetauftritt unter www.kaufbeuren-aktiv.de sowie dem regelmäßigen Online-Newsletter zu entnehmen. Die Registrierung für den Newsletter ist im Internetauftritt möglich.