Kaufbeuren glänzt auf „Vielfalt“-Projektmesse in Berlin
Sehr große Resonanz erhielt in Berlin auf der zweitägigen Projektmesse des Bundesprogramms „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ der Lokale Aktionsplan der Stadt Kaufbeuren, der von Alfred Riermeier, Abteilungsleiter Kinder, Jugend und Familie der Stadt Kaufbeuren und Lutz Tokumaru, pädagogischer Fachbereichsleiter für die Offene Jugendarbeit im Stadtjugendring Kaufbeuren vorgestellt wurde.
Besondere Aufmerksamkeit erregte dabei die Einbindung des Aktionsplans in die Koordinierungsstelle „Kaufbeuren-aktiv“, was dem Stand Kaufbeuren unter 100 anderen Ständen die Besuche von Dr. Hermann Kues, parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des ehemaligen Bundesministers Walter Riester einbrachte.
Staatssekretär Dr. Hermann Kues informiert sich über
„Kaufbeuren-aktiv“ bei Lutz Tokumaru, pädagogischer Fachbereichsleiter
im Stadtjugendring Kaufbeuren und Alfred Riermeier, Abteilungsleiter
Kinder, Jugend und Familie der Stadt Kaufbeuren auf der „VIELFALT TUT
GUT“-Projektmesse in Berlin.
Quelle: BMFSFJ
Dr. Hermann Kues ließ sich von Herrn Alfred Riermeier eingehend über „Kaufbeuren-aktiv“ als innovativen, zukunftsweisenden Ansatz einer Kommune informieren. Insbesondere das Selbstverständnis von Kaufbeuren als „aktivierende“ Behörde beeindruckte den Staatssekretär. „Kommunen dürfen sich nicht länger nur als Ordnungs- oder Dienstleistungsbehörde verstehen, sondern müssen mit den Bürgern und für die Bürger gesellschaftliche Aktivitäten bündeln und so wesentlich zur Stärkung des Gemeinsinns und der Gemeinschaftsbildung beitragen“, so Alfred Riermeier.
In Kaufbeuren-aktiv sind derzeit Projekte wie BIWAQ, 4 Job, Kooperationen oder STÄRKEN vor Ort angesiedelt. „Das dadurch entstandene Netzwerk eigne sich mittlerweile hervorragend, auch die eigen initiierten Projekte von Bürgern zu unterstützen und diese mit vorhandenen Ressourcen zu verzahnen“, führte Lutz Tokumaru weiter aus.
Walter Riester, ehemaliger Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, bestätigte im Gespräch mit Riermeier und Tokumaru ebenfalls die Bedeutung des Ansatzes von Kaufbeuren-aktiv, der sehr gut geeignet sei, dem seit schon lange grassierenden Individualismus in unserer Gesellschaft wieder die Bedeutung von Gemeinsinn und Gemeinschaft für eine erfolgreiche Zukunft unserer Gesellschaft entgegen zu setzen. „Ein vorbildlicher Ansatz auch für andere Kommunen“, urteilte Riester.