Die Allgäuer Zeitung berichtet - "Eröffnungsfest für die ganze Familie"
18.06.2013: Vor allem Kinder sind im Kaufbeurer Parkstadion begeistert
Die 35. Kaufbeurer Stadtolympiade wurde im Parkstadion eröffnet. Dabei freuten sich die Organisatoren und alle Beteiligten über bestes Wetter und eine ordentliche Teilnehmerzahl. Die Kinder nutzten das vielfältige Sport-, Spielund Spaßangebot. „Es haben etwa 70 Kinder am Mehrkampf teilgenommen“, erzählte Manfred Wagner, Vorsitzender der Stadtolympiade. Offiziell eröffnet wurde die Veranstaltung von Kaufbeurens Bürgermeister Gerhard Bucher, der gemeinsam mit den Kindern den Luftballonwettbewerb startete. Manfred Wagner bedauerte allerdings, dass das geplante Tauziehen aufgrund weniger Anmeldungen abgesagt werden musste. Dennoch war viel geboten: zum Beispiel ein Fußballturnier für Sechs- bis Achtjährige mit Mannschaften aus Bidingen, Ruderatshofen und Kaufbeuren. Zudem gab es einen Kinderflohmarkt, der vom Kinderschutzbund organisiert worden war, Kinderschminken, eine Torwand und Dosenschießen. Bei allen Spielen gab es attraktive Preise zu gewinnen. Die neunjährige Hannah etwa bekam zwei Eintrittskarten für das Kaufbeurer Schwimmbad und Eisgutscheine. „Das Dosenschießen hat am meisten Spaß gemacht“, meinte sie. Zusammen mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern verkaufte sie zudem auf dem Flohmarkt alte Spielsachen.
Elke Schad vom Familienstützpunkt der Stadt Kaufbeuren erklärte, dass verschiedene Vereine an der Stadtolympiade mitwirken. Die SpVgg Kaufbeuren übernahm beispielsweise die Bewirtung der Besucher. Dieses Jahr findet die Stadtolympiade erstmals in einem neuen Rahmen statt. Otto Richard Zobel, Sportbeauftrager der Stadt, zeigte sich zufrieden mit der Eröffnungsveranstaltung. „Ich finde es gut, dass die Stadtolympiade reformiert wird. Alle Wettbewerbe sind jetzt konzentrierter auf einige Wochenenden“, sagte er. Die Eröffnung im Parkstadion war eher für Kinder gedacht, der Skateboard-Wettbewerb kommendes Wochenende richtet sich vor allem an die Jugend. Heinz Burzer, Leiter des Fußballturniers, beklagte allerdings, dass keine Erwachsenen am Fußballturnier teilgenommen haben. Aber das liege wohl am zeitgleich stattfindenden „Kick&Rock“ in Eggenthal. Auch Bürgermeister Gerhard Bucher lobte die Veranstaltung: „Wenn ich leuchtende Kinderaugen sehe, weiß ich, dass alles passt. Mit Jugendlichen und Kindern etwas auf die Beine zu stellen, ist das Beste, was man machen kann.“ Und die Kinder hatten in der Tat ihren Spaß. Die Buben von der Bidinger G-Jugend haben zwar die ersten beiden Spiele verloren, meinten aber: „Das Wichtigste ist, dass man mitspielt.“
Aus der Allgäuer Zeitung vom 18.06.2013