Nicht für die Schule, sondern vom Leben lernen wir.

Nach diesem Motto erarbeiteten sich eine Woche lang die Schülerinnen und Schüler der Jörg Lederer Mittelschule und Gäste (8. Klassen) aus der Beethovenschule Ihren persönlichen Berufsweg. Dabei wurde versucht Vorschläge des Konzeptes Berufsorientierung aktiv einfließen zu lassen.
Alle Jahrgangsstufen (5-9) beteiligten sich mit unterschiedlichen Projekten, Betriebserkundungen, Praxistagen und Workshops an der Bearbeitung dieser Thematik. Festgehalten wurden die Ergebnisse u.a. in dem neu eingeführten Berufswahlpass, den jeder Schüler ab der 7. Klasse erhielt, sowie auf Plakaten und in Präsentationen.

Sich selbst Zeit lassen, intensiv mit etwas beschäftigen können, ausprobieren, handwerklich selbst gestalten, ohne Notendruck etwas präsentieren, falsche Entscheidungen überdenken können usw. Diese Dinge sind übergeordnetes Ziel in der Berufsorientierungswoche der Schule. Sie dienen dazu, den Berufswahlprozess in Gang zu setzen und bis zum Eintritt ins Arbeitsleben zu begleiten. Durch die Ermittlung der eigenen Stärken und Fähigkeiten wird eine gezielte und bewusste Wahl der Praktikums- bzw. Ausbildungsstelle möglich. Neben den Kernkompetenzen, wie Mathematik und Deutsch, werden beispielsweise Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Selbständigkeit in dieser Woche gefördert.

Als externe Kooperationspartner konnten Firmeninhaber, Ausbildungsleiter, die HWK Schwaben und Fachleute aus unterschiedlichen Branchen gewonnen werden. Sie unterstützten gemeinsam mit den Lehrkräften die Jugendlichen bei der beruflichen Orientierung.
Fachvorträge von der Agentur für Arbeit, ein Elterntalk und Bewerbungstraining mit den Wirtschaftsjunioren Kaufbeuren rundeten das Angebot ab.

Ein Mehraufwand an Koordination, die der Schulleiter Herr Glaisner gerne auf sich nimmt, solange sich ein messbarer Mehrwert für die Schüler durch solche Aktionen einstellt.
Finanziell und personell wurde er dabei vom Projekt 4job und der DAA unterstützt.